Volkskrankheit Sodbrennen – „Wenn die Speiseröhre brennt“

Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten bei Sodbrennen
Viele Menschen sind nicht nur nach dem Essen, sondern auch nachts im Liegen regelmäßig von saurem Aufstoßen und Sodbrennen geplagt. Oftmals begleitet von Schluckbeschwerden, Husten und Heiserkeit. Dies sind typische Zeichen, dass saurer Magensaft in die Speiseröhre aufsteigt. Auch klagen viele Menschen über ein brennendes Gefühl hinter dem Brustbein, Völlegefühl und Übelkeit, was weitere Symptome der sogenannten gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD) darstellen. Diese tritt als weit verbreitete Erkrankung bei etwa 20% der Erwachsenen auf und kann durch vielfältige Ursachen bedingt sein.
Die Abgrenzung zwischen gelegentlichen Refluxsymptomen und einer tatsächlichen Refluxerkrankung ist fließend. Treten Beschwerden regelmäßig auf, schädigt der saure Mageninhalt die Schleimhäute der Speiseröhre und führt zu Entzündungen mit nicht selten narbigen Verengungen und Schluckstörungen. Langfristig ist sogar das Risiko für Speiseröhrenkrebs erhöht.

Dr. Philipp Kaudel ist Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie des Ludmillenstiftes und seit Jahren zertifizierter Spezialist für die Behandlung der Refluxerkrankung sowie für laparoskopische Operationen. Als erfahrener Experte erläutert er, wie die Krankheit festgestellt wird, was Betroffene selbst gegen die Erkrankung tun können und mit welchen medikamentösen oder operativen Therapieverfahren die Krankheit behandelt werden kann.

Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Krankenhaus Ludmillenstift statt.
Dozent: Dr. med. Philipp Kaudel, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und spezielle Viszeralchirurgie